2012 wurde die Diagnose Endometriose bei 201.446 Frauen gestellt (standardisierte Diagnoseprävalenz ~0,6%). Ein Jahrzehnt später waren es bereits 339.718 neu diagnostizierte Fälle, was einer standardisierten Diagnoseprävalenz von etwa 1% entspricht.
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„Wirkt das Medikament bei meinem Patienten/meiner Patientin wie vorgesehen?“ ist eine der zentralen Fragen im Praxisalltag. Tatsächlich gibt es eine Einschätzung nach der „der absolute Großteil der verfügbaren Medikamente, über 90 Prozent, nur bei 30-50 Prozent der Personen wie gewünscht wirkt“.
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Der Stellenwert der Molekulardiagnostik bei sexuell übertragbaren Infektionen
Sexuell übertragbare Infektionen (STI, sexually transmitted infections) sind häufig und ihre klinischen Folgen vielfältig. Welche besondere Rolle die Molekularbiologie bei der Diagnostik von STI spielt, beleuchtet dieser Artikel.
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Einem fein justierten Blutgerinnungssystem verdanken wir, dass Blut nur am richtigen Ort und zur richtigen Zeit verklumpt und so Wunden verschließt. Bildet sich ein Blutpfropf (Thrombus) innerhalb der Blutgefäße, kann dies zu einem teilweisen oder kompletten Gefäßverschluss führen. Anlässlich des Welt-Thrombose-Tages, der jährlich am 13. Oktober begangen wird, möchten wir einen Blick auf Thrombosen, die assoziierten Risiken und die Rolle der Hämostaseologie werfen.
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Aktuelle Zahlen und Indikatoren auf der südlichen Welthalbkugel zeigen, dass auch bei uns mit einer schweren Welle von akuten respiratorischen Erkrankungen zu rechnen ist. Wöchentliche Updates zu dem Infektionsgeschehen in Deutschland stellt das RKI als „GrippeWeb-Wochenbericht“ zur Verfügung.
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Ungewollte Kinderlosigkeit betrifft bis zu jedes 6. Paar und wirft viele Fragen nach dem Warum auf. Die gynäkologische Praxis dient dem Paar als wichtigster Berater, diagnostischer Partner und Lotse in der Abklärung – und ist damit auch kompetenter Ansprechpartner im Bereich der gynäkologischen Endokrinologie. Mit diesem Artikel wollen wir Ihnen einen Ein- und Überblick geben, wie und bei welchen Fragestellungen die Hormonanalytik Sie in der Ursachenfindung unterstützen kann.
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15% der Bevölkerung fehlt er: der Rhesusfaktor, ein Oberflächenmerkmal von Erythrozyten. Zur (potentiellen) Gefahr kann dies nur werden, wenn eine Rhesus-negative Person in Kontakt mit Rhesus-positiven Erythrozyten kommt, ein Szenario, das sich insbesondere in der Schwangerschaft Rhesus-negativer Frauen ergibt. Dass dies meist ohne klinische Konsequenz bleibt, ist der Rhesus-Prophylaxe zu verdanken. Bis vor wenigen Jahren fehlte aber die Möglichkeit, diese gezielt einzusetzen – denn in circa 40% der Fälle ist sie medizinisch nicht notwendig. Wir möchten hier die biologische Grundlage der Rhesus-Inkompatibilität und -Prophylaxe beleuchten und aufzeigen, wie ein nicht-invasiver Bluttest hilft, den unnötigen Einsatz eines knappen Therapeutikums zu vermeiden.
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Stadtkreis München und Landkreis Fürstenfeldbruck neue FSME-Risikogebiete
Die Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) wird durch das FSME-Virus verursacht, welches vor allem durch den Biss der Zecke übertragen wird. Zecken halten sich überwiegend in Wäldern, hohem Gras und Gebüsch sowie losem Laub auf. Häufiger als FSME-Viren werden jedoch die Bakterien Borrelien mit einem Zeckenbiss übertragen, welche Verursacher der Lyme Borreliose sind.
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Was ist Antibiotic Stewardship und wie unterstützt Labor Becker dabei?
Als Antibiotic Stewardship (ABS) werden systematische Aktivitäten von Krankenhäusern und Praxen bezeichnet, die eine rationale Verordnung von antiinfektiven – insbesondere antibakteriellen – Medikamenten sicherstellen. Labor Becker erbringt mikrobiologische Diagnostik sowohl für den stationären als auch den ambulanten Versorgungsbereich. Im Rahmen ihrer klinisch-mikrobiologischen Beratung geben seine Fachärztinnen und Fachärzte für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie Hinweise zum diagnostischen und therapeutischen Vorgehen bei Infektionskrankheiten. Sie sind wichtige Partner für ABS-Teams laut der S3-Leitlinie „Strategien zur Sicherung rationaler Antibiotika-Anwendung im Krankenhaus“ (AWMF-Registernummer 092/001). Einige dafür wesentliche Kompetenzen stellen wir hier kurz dar.
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Diagnostik von Long Covid / Post-COVID-Syndrom (PCS)
Über zwei Jahre hatte die Corona Pandemie das öffentliche und private Leben fest im Griff. Mittlerweile ist die Maskenpflicht aufgehoben, getestet wird nur noch bei berechtigter Annahme einer SARS-CoV-2-Infektion und es herrscht wieder weitestgehend Normalität. Doch nicht für alle. SARS-CoV-2 hat Spuren hinterlassen und somit kämpfen zahlrieche Patient:innen mit dem umgangssprachlich genannten Long Covid.
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Wir befinden uns immer noch in der Grippesaison, am Ende der SARS-CoV-2-Pandemie und der Frühling steht schon in voller Blüte (z.B. Haselnuss, schon ab Mitte Januar) und ein Großteil der Frühblüher folgt noch. Mit anderen Worten, es ist ein perfekter Sturm von Dingen, die einen zum Husten, Schniefen und Niesen bringen können. Die Überschneidungen zwischen den Symptomen dieser drei Erkrankungen kann zur Verwirrung darüber beitragen, wann und wofür ein Arzt aufgesucht werden sollte, insbesondere wenn es einen Rhinovirus oder um Grippe (und noch SARS-CoV-2) geht, die zu Beginn nahezu identische Symptome aufweisen.
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Auch in diesem Jahr treten in den Wintermonaten wieder gehäuft akute Atemwegsinfektionen auf. Nach wie vor zirkuliert SARS-CoV-2 in der Bevölkerung. Zudem treten vermehrt andere Atemwegsviren auf. Da viele respiratorische Erreger ähnliche Symptome verursachen, lässt sich eine Diagnose in der Regel nicht allein anhand des klinischen Bildes stellen. Folglich kommt der ärztlich angeforderten Labordiagnostik ein besonderer Stellenwert zu. Der frühzeitige Erregerdirektnachweis kann in vielen Fällen eine gezielte Therapie ermöglichen, die zu schnellerer Genesung führt. Um einen Überblick über das aktuelle Infektionsgeschehen zu geben, stellen wir ab sofort eine Auswertung aus unserem süddeutschen Einzugsgebiet von positiv auf #SARSCoV2, Influenza A, Influenza B und RSV-Getesteten zur Verfügung.
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