Knochenmarkhistologie
Knochenmarkstanzzylinder 1.5-2cm
Gefäß mit Formaldehydlösung 4%
Im Rahmen der Erstdiagnose einer hämatologischen Systemerkrankung gilt die Empfehlung zur Knochenmarkhistologie, um ein vollständiges Bild einer möglichen Knochenmarkbeteiligung zu bekommen. Unverzichtbar ist die histopathologische Untersuchung des Knochenmarks zum Nachweis fokaler Knochenmarkinfiltrationen, z.B. Lymphom, Multiples Myelom, zum Nachweis und Graduierung von Knochenmarkfibrose sowie bei Punctio sicca. Ferner können knochenmarkfremde Zellen (Knochenmarkkarzinose) klassifiziert werden.
Die Knochenmarkhistologie ist das einzige Verfahren der speziellen hämatologischen Diagnostik, bei dem das Knochenmark im geweblichen Kontext beurteilt werden kann.
Erstdiagnose / ggf. Velaufskontrolle einer hämatologischen Systemerkrankung
- Ausmaß der Knochenmarkinfiltration, v.a. bei fokaler Infiltration
- Nachweis einer Knochenmarkfibrose und Beurteilung des Fibrosegrades
- Diagnostik bei Punctio sicca
Knochenmarkbiopsie
siehe auch Knochenmarkdiagnostik
siehe auch Spezielle Hämatologie, Knochenmarkdiagnostik, Myelodysplastische Neoplasien (Myelodysplastische Syndrome, MDS), Leukämiediagnostik, Lymphomdiagnostik, Multiples Myelom
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Stand: 13.02.2025