Tre­po­nema palli­dum (DNA Nach­weis)


Pro­ben­ma­te­rial

Abstrich (Abst­rich­tup­fer in PCR-​Trans­port­flüs­sig­keit)


Bear­bei­tungs­fre­quenz
werk­täg­lich (Mo - Fr)

Nach­for­de­rung
inner­halb von 5 Werk­ta­gen, nur wenn bereits sepa­ra­tes Mate­rial für eine andere PCR vor­liegt

Akkre­di­tie­rungs­nach­weis
Ja

Erre­ger Mel­dung

Erre­ger­mel­dung durch das Labor: direk­ter oder indi­rek­ter Nach­weis, nicht­na­ment­lich an das Robert-​Koch-​Insti­tut.


Anmer­kun­gen/Hin­weis

Tre­po­nema palli­dum ssp. palli­dum wird über­wie­gend durch Sexu­al­kon­takt über­tra­gen und ver­ur­sacht Syphi­lis (Lues). Das Erschei­nungs­bild der Syphi­lis ist viel­fäl­tig. Typisch ist ein Beginn mit schmerz­lo­sen Schleim­haut­ge­schwü­ren und Lymph­kno­ten­schwel­lun­gen. Bei einem Teil der Infi­zier­ten kommt es zu einem chron­si­chen Ver­lauf, der durch viel­fäl­ti­gen Haut-​ und Organ­be­fall gekenn­zeich­net ist. Im End­sta­dium kommt es zur Zer­stö­rung des zen­tra­len Ner­ven­sys­tems. Nach Aus­hei­lung besteht keine Immu­ni­tät. In dem vom Ulcus durum (Geschwür an der Infek­ti­ons­stelle), dem Pri­mär­ef­fekt der Syphi­lis, abge­son­der­tem Sekret ist der Erre­ger mit­tels PCR nach­weis­bar. 





Stand: 13.02.2025