Vitamin D3, 25-Hydroxy-Vitamin D
Serum 0.5 ml
Mangel | < | 20 | μg/l | |
Graubereich | 20 | - | 29 | μg/l |
ausreichende Versorgung | > | 30 | μg/l | |
Toxischer Bereich | > | 150 | μg/l |
2 - 3 Wochen
Vitamin D wird mit der Nahrung zugeführt (Ergocalciferol) bzw. in der Haut synthetisiert (Cholecalciferol). In der Leber erfolgt die Hydroxylierung zu 25-OH-Vitamn D3. Dieses reflektiert den Versorgungsstatus mit Vitamin D.
Werte ab 30 μg/l weisen auf eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D hin. Aus verschiedenen Meta-Analysen gibt es Hinweise auf eine günstige Beeinflussung von Knochendichte und Frakturrisiko bei Vitamin D-Werten über 30 μg/l.
Erniedrigt: Sonnenlichtmangel, Vitamin D-Mangel, Malabsorption, nephrotisches Syndrom, primärer Hyperparathyreoidismus. Induktion mikrosomaler Enzyme unter Barbituraten und Antiepileptika.
Erhöht: Unter Vitamin D-Therapie mit Vitamin D3-enthaltenden Pharmaka. Intoxikationen mit Dihydrotachysterol oder 5,6-trans-25-Hydroxycholecalciferol werden durch die Bestimmung von 25-OH-Vitamin D3 und auch durch 1,25-Dihydroxy-Vitamin D3 nicht erfasst.
Vitamin D3 wird mit der Nahrung zugeführt und in der Haut durch UV-Licht aus Provitaminen gebildet. Im Winter (in unseren Breiten zwischen Oktober und März) sinkt auch bei Gesunden die Vitamin D3-Konzentration. Das Absinken des Vitamin D3 in den Wintermonaten führt auch beim Gesunden (Vitamin D3 im niedrig normalen Bereich) zum Absinken der intestinalen Calcium-Resorption und zum reaktiven Anstieg des PTH.
Im Alter ist die Fähigkeit der Haut, Vitamin D zu bilden, vermindert (bei über 70-jährigen auf etwa ein Viertel).
Stand: 13.02.2025