Schis­to­so­mia­sis Anti­kör­per-​Nach­weis (Bil­har­ziose)


Ana­lyse

Pro­ben­ma­te­rial

Serum 0.5 ml

Mono­vette mit Trenn­gel
Monovette mit Trenngel
Vacu­tai­ner mit Trenn­gel
Vacutainer mit Trenngel

Methode
HA, IIF, EIA

Ein­ver­ständ­nis­er­klä­rung
Nicht erfor­der­lich

Akkre­di­tie­rungs­nach­weis
Unter­auf­trag (Ana­lyse wird in einem aus­wär­ti­gen Labor durch­ge­führt. Unab­hän­gig davon, ob das beauf­tragte Labor akkre­di­tiert ist oder nicht, ist die Methode somit nicht Bestand­teil unse­rer Akkre­di­tie­rung. Der jewei­lige Unter­auf­trag­neh­mer kann im LABOR abge­fragt wer­den.)

Anmer­kun­gen/Hin­weis
Schis­to­so­men­in­fek­tio­nen wer­den in war­men Län­dern erwor­ben (Rei­se­a­na­mnese!). Die Erre­ger (para­si­täre Saug­wür­mer) kom­men in Europa, Nord­ame­rika und Aus­tra­lien nicht vor. Infek­tio­nen gehen oft mit Eosi­no­phi­lie (bis 50 % der Fälle) ein­her.
- Bil­har­ziose mit Darm-​ und Leber­be­tei­li­gung ( S.man­soni, S. japo­ni­cum): blu­tig-​schlei­mige Stühle, Hepa­to­sple­no­me­ga­lie
- Uro­ge­ni­tal­bil­har­ziose ( S. hae­mat­o­bium): Häma­tu­rie
Anti­kör­per kön­nen bereits in der Prä­pa­tenz­pe­ri­ode nach­weis­bar sein, posi­tive sero­lo­gi­sche Befunde soll­ten aber durch den Erre­ger­nach­weis gesi­chert wer­den. Ein Behand­lungs­er­folg ist kurz­fris­tig nicht an einem Titer­rück­gang abzu­le­sen (posi­tive Ser­o­re­ak­tion noch nach 6 Mona­ten nach­weis­bar).




Stand: 13.02.2025