Neugeborenen-Screening: Biotinidase-Mangel


Analyse

Probenmaterial

Vollblut auf Filterkarte

Filterpapier

Einverständniserklärung
Erforderlich

Referenzbereich

Anmerkungen/Hinweis

siehe auch Neugeborenen-Screening

Methode: fluorimetrische Aktivitätsbestimmung, Spaltung eines synthetischen Substrates mit anschließender Messung des fluoreszierenden Spaltproduktes

Referenzbereich: > 30 % der Normalaktivität

Biotinidase-Aktivität erniedrigt: Bei totalem oder partiellem Biotinidase-Mangel, der zu einem Biotin-Mangel und damit zu einem multiplen Carboxylase-Mangel führt. Der Biotinidase-Mangel muss unterschieden werden vom Holocarboxylase-Synthetase-Mangel, der (bei normaler Biotinidaseaktivität, also normalem Screeningbefund) ebenfalls zum multiplen Carboxylas-Mangel führt.

Einflussgrößen und Störfaktoren: Vorangegangene Bluttransfusion kann zu falsch negativen (unauffälligen) Screeningergebnissen führen.

Falsch positive Ergebnisse: Wärmeexposition der Probe, Kontamination der Testkarte mit Desinfektionsmitteln, lange Versendezeit.





Stand: 13.02.2025