Antikörper gegen neuronale Antigene


Analyse

Probenmaterial

Serum 0.2 ml

Monovette mit Trenngel
Monovette mit Trenngel
Vacutainer mit Trenngel
Vacutainer mit Trenngel

Methode
Line-Blot, IIF

Bearbeitungsfrequenz
1-2 x wöchentlich

Nachforderung
innerhalb von 5 Werktagen möglich

Einverständniserklärung
Nicht erforderlich

Akkreditierungsnachweis
Ja

Anmerkungen/Hinweis
Unspezifische neurologische Symptome wie Gedächtnisstörungen, depressive Verstimmungen, Verhaltensstörungen oder Parästhesien, Missempfindungen, Schmerzen, Gangunsicherheit können durch eine paraneoplastische Enzephalitis bzw. Polyneuropathie bedingt sein. Oft treten die neurologischen Symptome auf, bevor der Primärtumor bekannt ist.
PARANEOPLASTISCHE AUTOANTIKÖRPER
Antikörper häufigste Tumore Syndrome
anti-Hu (ANNA-1) kleinzelliges Bronchialkarzinom
Neuroblastom
Prostatakarzinom
Enzephalomyelitis
Kleinhirndegeneration
sensorische Neuropathie
anti-Ri (ANNA-2) kleinzelliges Bronchialkarzinom
Mammakarzinom
Ovarialkarzinom
Ataxie
anti-Yo (PCA-1) Bronchialkarzinom
Mammakarzinom
Ovarialkarzinom
Kleinhirndegeneration
anti-Ma2 (Ma/Ta) Bronchialkarzinom
Kolonkarzinom
Mammakarzinom
Seminom
Hirnstammenzephalitis
Kleinhirndegeneration
anti-CV2 (CRMP-5) kleinzelliges Bronchialkarzinom
Thymom
Chorea
Enzephalomyelitis
Kleinhirndegeneration
sensorische Neuropathie
anti-
Amphiphysin
kleinzelliges Bronchialkarzinom
Mammakarzinom
Thymom
Enzephalomyelitis
Stiff-Person-Syndrom
Titin
SOX1
Thymom Myasthenia gravis
Lambert-Eaton-Syndrom
Die paraneoplastische Ätiologie einer neurologischen Erkrankung ist gesichert, wenn antineuronale Antikörper im Serum oder Liquor nachgewiesen werden. Ist kein Primärtumor bekannt, kann die Spezifität des Antikörpers einen Hinweis auf den Sitz des Primärtumors geben.
paraneoplastische ZNS-Syndrome




Stand: 13.02.2025