Pränatale Diagnostik: Präeklampsie-Screening

Analyse


Probenmaterial

Serum - 0.5 ml

  • Monovette mit Trenngel
  • Vacutainer mit Trenngel

Methode
FIA

Bearbeitungsfrequenz
werktäglich (Mo - Fr)

Nachforderung
innerhalb von 5 Werktagen möglich

Frühes Screening in SSW 11 - 16 (PAPP-A, PlGF)
Notwendige Angaben für die Risikoberechnung:
- Ultraschalldaten: Scheitel-Steiß-Länge
- Geburtsdatum, Größe und Gewicht der Patientin
- Blutabnahmedatum
- Parität
bei vorangegangenen Schwangerschaften:
Geburten vor der 31. bzw. 37. SSW
letzte Schwangerschaft: Intervall (Jahre), Gestationsalter bei Geburt, Geburtsgewicht, Zwilinge
- Konzeptionsmethode
- Raucherstatus, Diabetes mellitus
- Blutdruck
- ggf. chronische Hypertonie, Antiphospholipidsyndrom, systemischer Lupus erythematodes, Familiengeschichte bzw. vorangegangene Präeklampsie
Aus der Bestimmung von Placental Growth Factor (PlGF) und Pregnancy Associated Plasma Protein-A (PAPP-A) wird unter Berücksichtigung der weiteren Angaben eine Risikoberechnung für frühe (bis 34. SSW), mittlere (bis 37. SSW) und späte (bis 40. SSW) Präeklampsie durchgeführt.

Screening ab SSW 20 (Quotient sFlt-1/PlGF)
Notwendige Angaben für die Beurteilung des Quotienten:
- Schwangerschaftswoche
Aus dem Quotienten sFlt-1/PlGF kann auf das Risiko einer Präeklampsie (PE) innerhalb der nächsten Tage/Wochen geschlossen werden.
Qutient (Messzeitpunkt) Interpretation
< 38 PE für mindestens eine Woche ausgeschlossen
38 - 85 (bis SSW 33 + 6) Risiko für PE innerhalb der nächsten 4 Wochen
38 - 110 (ab SSW 34 + 0) Risiko für PE innerhalb der nächsten 4 Wochen
> 85 (bis SSW 33 + 6) Verdacht auf Manifestation einer PE
> 110 (ab SSW 34 + 0) Verdacht auf Manifestation einer PE
> 655 (bis SSW 33 + 6) Entbindung innerhalb der nächsten 48 Stunden wahrscheinlich notwendig
> 201 (ab SSW 34 + 0) Entbindung innerhalb der nächsten 48 Stunden wahrscheinlich notwendig



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