Neugeborenen-Screening: Galaktosämie-Screening
siehe auch Neugeborenen-Screening
Im Galaktosämie-Screening wird zusätzlich zur Bestimmung der Gesamtgalaktose auch immer die Aktivität der Galaktose-1-Phosphat- Uridyltransferase (GALT) bestimmt. Hierdurch wird die Untersuchung auf die klassische Galaktosämie (GALT-Mangel) unabhängig von der Milch (Laktose)-Zufuhr. Methoden: enzymatische Bestimmung der Gesamtgalaktose nach Spaltung von Galaktose-1-Phosphat; fluorimetrische Bestimmung der GALT.
Galaktose erhöht: bei klassischer Galaktosämie (Galaktose-1-Phosphat-Uridyltransferase-Mangel), Galaktokinase-Mangel, UDP-Galaktose-4-Epimerase-Mangel
GALT-Aktivität erniedrigt: bei klassischer Galaktosämie (Galaktose-1-Phosphat-Uridyltransferase-Mangel)
Einflussgrößen und Störfaktoren: Vorangegangene Bluttransfusion kann zu falsch negativen (unauffälligen) Screeningergebnissen führen.
Falsch positive Ergebnisse: Wärmeexposition der Probe, Kontamination der Testkarte mit Milch oder Desinfektionsmitteln
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