Antithrombin (AT)

Analyse


Probenmaterial

Citrat-Plasma - 0.5 ml

  • Monovette mit Citrat
  • Vacutainermit Citrat

Methode
Antithrombin-Aktivitätsmessung mit chromogenem Substrat

Bearbeitungsfrequenz
täglich (Sa/So/F nur im Notfalllabor)

Nachforderung
nicht möglich

Einflussgrössen
bei Heparintherapie Absinken der Antithrombin-Konzentration in den ersten 3 Tagen um 20 - 30 %; bei Cumarintherapie in einigen Fällen Anstieg

Info Eigenschaften
Glykoprotein, 58 kD

Erniedrigt:
- Hereditärer Antithrombin-Mangel bei rezidivierenden venösen Thrombosen, autosomal dominant vererbt, Prävalenz 1:5 000
- Erworbener Antithrombin-Mangel (Sepsis, nephrotisches Syndrom, Verbrauchskoagulopathie, posttraumatisch)
- Antithrombin-Mangel kann zu Thrombosen und Lungenembolien führen, präoperative Bestimmung empfehlenswert. Bereits bei Aktivitäten zwischen 50 und 70 % nimmt das Thromboserisiko deutlich zu. Ein ungenügender Heparineffekt kann auf einen Antithrombin-Mangel hinweisen. Die Substitution von Antithrombin bei Heparintherapie kann die Heparinwirkung überschießend verstärken (Blutungsgefahr).

REFERENZBEREICH
Erwachsene 80 - 120 %
Kinder unter 30 Tage 40 - 100 %
bis 5 Monate 55 - 130 %



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