Antikörper gegen Ustekinumab
Serum
CLIA
Aktuell existieren nach Studienlage keine gängigen Cut-offs für Antikörper gegen Ustekinumab.
Inadäquates Therapieansprechen und unerwartet niedrigere Medikamentenspiegel in Zusammenschau mit dem Nachweis von Anti-drug-Antikörpern (ADA) sind als klinisch relevant einzustufen.
Ustekinumab ist ein humaner monoklonaler Antikörper, der zur Behandlung von Plaque-Psoriasis, psoriatrischer Arthritis und Morbus Crohn zum Einsatz kommt. In Studien konnte seine Wirksamkeit auch beim systemischen Lupus erythematodes belegt werden. Das Medikament bindet an freies Interleukin 12 und Interleukin 23 und hemmt somit die Entzündungsreaktion.
Im Allgemeinen zeigen Studien, dass die klinische Wirksamkeit eines Medikamentes mit dem Wirkstoffspiegel korreliert. Daher dient die Bestimmung von Ustekinumab zur pharmakologisch-therapeutischen Überwachung der Therapie.
Der Medikamentenspiegel wird u.a. von der Häufigkeit der Injektion, dem Phänotyp und der Aktivität der Krankheit, der Komedikation sowie von Anti-Drug-Antikörpern (ADA) beeinflusst. Daher empfiehlt sich bei unerwartet niedrigem Medikamentenspiegel die Bestimmung der ADA.
Stand: 13.02.2025