Chromogranin A


Analyse

Probenmaterial

Serum 0.5 ml

Monovette mit Trenngel
Monovette mit Trenngel
Vacutainer mit Trenngel
Vacutainer mit Trenngel

Methode
FIA

Bearbeitungsfrequenz
1-2 x wöchentlich

Nachforderung
innerhalb von 5 Werktagen möglich

Einverständniserklärung
Nicht erforderlich

Referenzbereich
REFERENZBEREICH 102 μg/l

Akkreditierungsnachweis
Ja

Indikation
Diagnose und Verlaufskontrolle neuroendokriner Tumore, insbesondere des Carcinoid-Syndroms

Anmerkungen/Hinweis

Erhöht bei: intestinalen Karzinoiden, endokrinen Pankreastumoren, Neuroblastomen, Phäochromozytomen, Gastrinomen, medullären Schilddrüsenkarzinomen, Inselzellkarzinomen. Die Sensitivität für Foregut- und Hindgut-Karzinome ist höher als die von 5-HIES bzw. Serotonin.

Chromogranin A entstammt den chromaffinen Granula von neuroendokrinen Zellen. Es wirkt als Prohormon, aus dem durch Proteolyse aktive Peptidhormone (z.B. Vasostatin) hervorgehen. Chromogranine stellen Indikatoren der sympathoadrenalen Aktivität und Marker der Sekretionsrate sowohl normaler als auch neoplastischer neuroendokriner Zellen dar. CGA korreliert mit der Tumormasse und sekretorischen Aktivität und ist im Unterschied zu anderen biologischen Markern wie z.B. Plasma-Katecholaminen stabil im Serum und weitgehend unabhängig von Stresssituationen und Medikamenteneinfluss.

Da Chromogranine auch von normalen neuroendokrinen Zellen sezerniert werden, besteht eine begrenzte Spezifität hinsichtlich der Erstdiagnose neuroendokriner Tumoren.

68 kD, saures, hydrophiles Protein aus 439 AS




Stand: 13.02.2025