SARS-CoV-2 (COVID-19)(RNA-Nachweis) (neuartiges Coronavirus)
Analyse
Probenmaterial
- Nasopharynx- und Oropharynxabstriche (Abstrichtupfer in PCR-Transportflüssigkeit)
- bronchoalveoläre Lavage
- Sputum
- Trachealsekret
- bronchoalveoläre Lavage
- Sputum
- Trachealsekret
Methode
realtime RT-PCR
Bearbeitungsfrequenz
werktäglich (Mo - Fr)
Nachforderung
innerhalb von 5 Werktagen, nur wenn bereits separates Material für eine andere PCR vorliegt
Erreger Meldung
Erregermeldung durch das Labor: namentlich an das Gesundheitsamt
Diagnose Meldung
Diagnosemeldung durch behandelnde Ärzte: Personen unter weiterer Abklärung, wahrscheinliche und bestätigte Fälle (Auftreten einer bedrohlichen Krankheit, wenn dies auf eine schwerwiegende Gefahr für die Allgemeinheit hinweist), namentlich an das Gesundheitsamt
Das im Dezember 2019 in China aufgetretene neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) verbreitete sich innerhalb kürzester Zeit weltweit. Die durch dieses Virus verursachte Erkrankung äußert sich in einer akuten respiratorischen Symptomatik jeder Schwere. Die aktuellen Informationen zu dieser Erkrankung (einschließlich Falldefinitionen, Hinweisen zur Diagnostik und Infektionsprophylaxe) veröffentlich das Robert Koch Institut (RKI) immer aktuell unter
rki.de/nCoV
Siehe auch Flussschema des RKI zur Verdachtsabklärung und den entsprechenden Maßnahmen
Siehe auch Flussschema des RKI zur Verdachtsabklärung und den entsprechenden Maßnahmen
Semiquantitativer Nachweis von SARS-CoV-2:
Abgeschätzte Viruslast über 10 6 Genomkopien/ml: Rückschluss auf anhaltende Infektiosität, da SARS-CoV-2-Viruslasten >1 Million Kopien/ ml mit einer Replikationsfähigkeit in Zellkulturen korrelieren. (Angaben des RKI, Stand 14.1.2022)
Abgeschätzte Viruslast unter 10 6 Genomkopien/ml: mögliches zusätzliches Kriterium für eine Entlassung aus der Isolierung (ergänzende Einschätzung eines persistierend positiven PCR-Ergebnisses) - unter Beachtung aller unten genannten Limitationen: Rückschluss auf geringe oder fehlende Ansteckungsfähigkeit, da SARS-CoV-2-Viruslasten unter 1 Million Kopien/ ml mit fehlender Replikationsfähigkeit in Zellkulturen korrelieren. (Angaben des RKI, Stand 14.1.2022)
Das Ergebnis ist in diesem Rahmen nur verwertbar, wenn der Symptombeginn mehr als 10 Tage zurückliegt und eine nachhaltige klinische Besserung seit mehr >48 h zu verzeichnen ist.
Cave: Die SARS-CoV-2-Genomkopienzahl in Proben aus dem oberen Respirationstrakt unterliegt z. T. erheblichen Schwankungen (u.a. abhängig vom Infektionsstadium). Auch präanalytische Faktoren beeinflussen das Ergebnis erheblich. Ein nur flüchtig vorgenommener Rachenabstrich erbringt deutlich geringere Genomkopienzahlen als ein lege artis durchgeführter Nasopharynx-Abstrich.
Für die Einleitung von Maßnahmen bei Kontaktpersonen oder bei der initialen Entscheidung über Maßnahmen nach Erstdiagnose spielt die Genomkopienlast im Untersuchungsmaterial keine Rolle.
Abgeschätzte Viruslast über 10 6 Genomkopien/ml: Rückschluss auf anhaltende Infektiosität, da SARS-CoV-2-Viruslasten >1 Million Kopien/ ml mit einer Replikationsfähigkeit in Zellkulturen korrelieren. (Angaben des RKI, Stand 14.1.2022)
Abgeschätzte Viruslast unter 10 6 Genomkopien/ml: mögliches zusätzliches Kriterium für eine Entlassung aus der Isolierung (ergänzende Einschätzung eines persistierend positiven PCR-Ergebnisses) - unter Beachtung aller unten genannten Limitationen: Rückschluss auf geringe oder fehlende Ansteckungsfähigkeit, da SARS-CoV-2-Viruslasten unter 1 Million Kopien/ ml mit fehlender Replikationsfähigkeit in Zellkulturen korrelieren. (Angaben des RKI, Stand 14.1.2022)
Das Ergebnis ist in diesem Rahmen nur verwertbar, wenn der Symptombeginn mehr als 10 Tage zurückliegt und eine nachhaltige klinische Besserung seit mehr >48 h zu verzeichnen ist.
Cave: Die SARS-CoV-2-Genomkopienzahl in Proben aus dem oberen Respirationstrakt unterliegt z. T. erheblichen Schwankungen (u.a. abhängig vom Infektionsstadium). Auch präanalytische Faktoren beeinflussen das Ergebnis erheblich. Ein nur flüchtig vorgenommener Rachenabstrich erbringt deutlich geringere Genomkopienzahlen als ein lege artis durchgeführter Nasopharynx-Abstrich.
Für die Einleitung von Maßnahmen bei Kontaktpersonen oder bei der initialen Entscheidung über Maßnahmen nach Erstdiagnose spielt die Genomkopienlast im Untersuchungsmaterial keine Rolle.
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