Lipoprotein (a) (Lp(a))

Analyse


Probenmaterial

Serum - 0.3 ml

  • Monovette mit Trenngel
  • Vacutainer mit Trenngel

Methode
Immunnephelometrie

Bearbeitungsfrequenz
werktäglich (Mo - Fr)

Nachforderung
innerhalb von 5 Werktagen möglich

Lp(a) hat sich neben LDL-Cholesterin, Hypertonie, Rauchen, niedrigem HDL, Homocystein, Diabetes, hsCRP und Fibrinogen als unabhängiger Risikofaktor erwiesen. Werte über 30 mg/dl gelten als prognostisch ungünstig. Ein besonders hohes kardiovaskuläres Risiko haben Personen mit gleichzeitig erhöhten LDL-Werten. Bei gleichzeitig erhöhtem LDL und Lp(a) sollte eine LDL-senkende Therapie diskutiert werden. Lp(a) ist ein LDL-Partikel, das neben Apo B eine zusätzliche Apolipoprotein(a)-Kette enthält. Die Sequenz des Apo(a) ähnelt der “kringle IV”-Struktur des Plasminogens. Verschiedene Phänotypen kommen vor, die sich durch ihre Apo(a)-Kettenlänge unterscheiden. Der Phänotyp legt im wesentlichen die Höhe des Plasmaspiegels fest. Dieser ist nicht durch Diät oder herkömmliche Lipidsenker beeinflußbar. Die meisten Westeuropäer verfügen über niedrige oder nicht nachweisbare Plasmaspiegel. Höhere Spiegel kommen mit fallender Häufigkeit vor (sog. schiefe Verteilung). Sekundäre Lp(a)-Erhöhungen auch bei nephrotischem Syndrom, schlecht eingestelltem Diabetes mellitus, Hypothyreose. Sekundäre Erniedrigungen bei Hyperthyreose, bei Östrogen-, Niacin- und Neomycin-Therapie.

REFERENZBEREICH - 30 mg/dl



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