Katecholamine und ihre Metabolite
Bewertung
Die Bestimmung der Katecholamine und ihrer Metabolite ist für die Diagnostik und Verlaufsbeurteilung von Tumoren des sympatho-adrenalen Systems (insbesondere von Phäochromozytomen und Neuroblastomen) von Bedeutung. Diese synthetisieren und setzen Katecholamine bzw. ihre Metabolite frei.
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Katecholamin-Synthese und -Abbau:
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PHÄOCHROMOZYTOM - SENSITIVITÄT UND SPEZIFITÄT VON KATECHOLAMINEN/METABOLITEN | ||
Parameter | Sensitivität | Spezifität |
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freie Metanephrine (Plasma) | 99 % | 89 % |
Katecholamine (Plasma) | 84 % | 81 % |
Katecholamine (Urin) | 86 % | 88 % |
Metanephrine (Urin) | 97 % | 69 % |
Vanillinmandelsäure (Urin) | 64 % | 95 % |
Die Bestimmung der Katecholamine im Plasma ist sehr von präanalytischen Variablen abhängig und daher als Eingangstest ungeeignet; Bedeutung v.a. bei der Lokalisationsdiagnostik
Strategie der Phäochromozytom-Diagnostik:
Neuroblastom
Das Neuroblastom ist für bis zu 8 % aller Krebserkrankungen im Kindesalter verantwortlich. Ein Drittel der betroffenen Kinder erkrankt bereits im ersten Lebensjahr. Beim Neuroblastom werden erhöhte Ausscheidungen von Dopamin, Homovanillinsäure und Vanillinmandelsäure gefunden, weniger häufig von Adrenalin/Noradrenalin oder Metanephrin/Normetanephrin. Neuroblastome, die in Folge eines Tyrosinhydroxylase-Mangels sekretorisch inaktiv sind, und kleine Tumore entziehen sich dem Nachweis. Die diagnostische Sensitivität der VMS- und HVS-Ausscheidung ist vom Stadium der Erkrankung abhängig.
Eingangsdiagnostik sind die HVS- und VMS-Bestimmungen:
NEUROBLASTOM - STADIENABHÄNGIGE SENSITIVITÄT VON VMS + HVS | ||||||||||||||
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