Kalium (K)

Analyse


Probenmaterial

Serum - 0.3 ml

  • Monovette mit Trenngel
  • Vacutainer mit Trenngel

24 h-Urin - 10 ml

  • Urin Zusätze: Ohne zusätze

Methode
ISE

Bearbeitungsfrequenz
werktäglich (Mo - Fr), im Serum im Notfalllabor auch Sa/So/F

Nachforderung
innerhalb von 5 Werktagen möglich

Störfaktoren
Die Kaliumkonzentration ist in Erythrozyten ca. 25-mal höher als im Serum; das Blut muss deshalb hämolysefrei abgenommen und der Blutkuchen möglichst schnell abgetrennt werden. Thrombyzyten setzen beim Gerinnungsvorgang Kalium frei. Patienten mit hohen Thrombozytenzahlen haben daher höhere Serum-Kalium-Werte.

Erniedrigt: akute respiratorische und metabolische Alkalose, chronische Glomerulo-/Pyelonephritis, K-Verlust durch Erbrechen und Durchfälle (Laxantienabusus, Gastrinom), Mineralocorticoidexzess (Hyperaldosteronismus, Cushing-Syndrom, Lakritzabusus), Hypomagnesiämie, mangelnde Kaliumzufuhr, Medikamente (einige Diuretika - z.B. Furosemid, Thiazide, Insulin, Penicillin, Lithium, Vitamin B 12, Carbenoxolon)
Erhöht: Niereninsuffizienz, akute metabolische Azidose, K-Freisetzung bei Zellzerfall (Polytrauma, Verbrennungen, Hämolyse, Transfusion alter Blutkonserven, postoperativ), hyperkaliämische periodische Paralyse, vermehrte exogene Zufuhr, Mineralocorticoid-Mangel, Medikamente (Heparin, Succinyldicholin, Kalium-sparende Diuretika, Digoxin, Zytostatika)

REFERENZBEREICH
Serum 3.5 - 5 mmol/l
Kinder bis 30 Tage 3.6 - 6.1 mmol/l
bis 12 Monate 3.6 - 5.8 mmol/l
bis 13 Jahre 3.1 - 5.1 mmol/l
Alarmgrenze
(sofortige Benachrichtigung per Telefax/SMS) keine Mitteilung bei sichbar
hämolytischen Proben mit Werten über 6.5 mmol/l
<
>
2.5
6.5
mmol/l
mmol/l
Urin 25 - 120 mmol/24 h



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