Impfkontrolle


Indikation

Einflussgrössen

Bewertung

Grundlage für die Überprüfung des Impfstatus sind die Eintragungen in den Impfausweis. Eine Bestimmung des Immunitätsstatus kann erforderlich sein, um abzuklären, ob
- schon eine Infektion durchgemacht wurde,
- geimpft werden muss,
- die Impfung erfolgreich war.
Im Falle eines angeborenen oder erworbenen Immundefektes sollte der Impferfolg immer serologisch kontrolliert werden.
LABORUNTERSUCHUNGEN ZUR IMPFKONTROLLE
Impfung Nachweis vor/nach
Impfung
Anmerkung
Diphtherie Antitoxin Impftiter
FSME IgG-Ak Status
Haemophilus influenzae Typ b IgG-Ak Status
Hepatitis A anti-HAV vor bei Impflingen mit anamnestischer Hepatitis /
aus Endemiegebieten / die vor 1950 geboren wurden
anti-HAV nach bei Personen mit reduzierter Immunantwort
und bei älteren Menschen
Hepatitis B anti-HBc +
anti-HBs
vor um früheren Viruskontakt und frühere Impfung
auszuschließen
HBs-Ag vor zur Erkennung von Impflingen mit akuter oder
chronischer Hepatitis B
HBs-Ag in grav. alle schwangeren Frauen
anti-HBs nach 1 - 2 Monate nach der 3. Impfdosis zur Kontrolle des
Impferfolges (> 100 IE/l), sowie zur Abschätzung der
Dauer des Impfschutzes; bei Immundefizienz regelmäßige Kontrolle alle 3 - 6 Monate
Masern IgG-Ak Impftiter
Pneumokokken IgG-Ak Antikörper-Anstieg nach Impfung
Röteln IgG-/evtl.
IgM-Ak
in grav. Überprüfung der Immunität vor einer Schwangerschaft;
sind keine zwei Rötelnimpfungen dokumentiert oder
wurden vor der Schwangerschaft keine spezifischen
IgG-Antikörper nachgewiesen und dokumentiert,
sofort den Immunitätsstatus bestimmen
IgG-Ak Impftiter
Tetanus Antitoxin Impftiter
Antitoxin vor hyperergische Reaktion bei vorangegangener Impfung
Varizellen IgG-Ak Überprüfung der Immunität vor einer
Schwangerschaft bei Frauen mit unklarer
oder negativer Varizellenanamnese




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