FSME Antikörper-Nachweis (Frühsommer-Meningo-Enzephalitis)

Analyse


Probenmaterial

Serum - 0.2 ml

  • Monovette mit Trenngel
  • Vacutainer mit Trenngel

Methode
EIA (IgM, IgG)

Bearbeitungsfrequenz
werktäglich (Mo - Fr)

Nachforderung
innerhalb von 5 Werktagen möglich

Erreger Meldung
Erregermeldung durch das Labor: direkter oder indirekter Nachweis, beim Antikörper-Nachweis muss ein zeitlicher Zusammenhang mit einer Impfung ausgeschlossen sein, namentlich an das Gesundheitsamt

Inkubationszeit: 7-14 Tage
Übertragung durch Zecken (Holzbock, Ixodes ricinus) oder auch infizierte Rohmilch. Saisonale Häufung im Früh-, aber auch im Spätsommer. Endemiegebiete v.a. in waldreichen Flusstälern in Süddeutschland und Österreich, aber auch in Südosteuropa, Baltikum, Südschweden. Nicht über 1000 m Höhe. Prodromale grippale Symptome, dann in 20-30 % der Fälle Menigitis/Meningoenzephalitis mit in der Regel guter Prognose. Mit Ablauf der Inkubationszeit positiver Antikörpernachweis. Impfempfehlung: Personen, die sich in Endemiegebieten aufhalten, oder beruflich gefährdet sind (z.B. Forstarbeiter). Die Impfantwort kann insbesondere in Abhängigkeit vom Alter sehr variabel ausfallen. Nach der FSME-Impfung wird in 10 % der Fälle keine oder eine ungenügende Immunantwort beobachtet. Bei positivem IgG-Nachweis ist Immunität anzunehmen.



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